Täglich erreichen uns schreckliche Bilder mit Plastik verseuchten Stränden, gigantischen Müllteppichen (der wohl bekannteste ist der Great Pacific Garbage Patch) und abertausenden Meeressäuger und Meeresvögel, die grausam zu Grunde gehen.
Laut Angaben des Umweltprogramms der vereinten Nationen (UNEP) treiben inzwischen auf jedem Quadratkilometer Meeresoberfläche bis zu 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe. Doch 90 Prozent der Abfälle sinken auf den Meeresboden und bleibt unseren Augen verborgen.
Wir kennen alle die Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken, die Robben zeigen, die sich in alten Fischernetzen und anderem Plastik verfangen haben, Schildkröten, die Plastiktüten mit ihrer Nahrungsquelle der Qualle verwechseln, Meeresvögel, deren Verdauungsapparat mit Plastik verstopft ist oder auch die Bilder von Schildkröten und Plastikstrohhalmen. Die Aufzählung könnte sicherlich noch unendlich lange so weitergehen.
Andreas Franke ist Fotograf, Vater und passionierter Taucher, er nimmt sich mit seinem Projekt “Plastic Ocean” einem Thema an, das ihn selbst beschäftigt und bewegt.



Plastic Ocean – Die Idee
Andreas sagt, dass er mit seinem Projekt nicht schocken, sondern Aufmerksamkeit für die Thematik generieren und Menschen zum Nachdenken anregen möchte. Er geht davon aus, dass Schockfotos bei vielen nichts bewirken, da sie keine direkte Beziehung zum Meer und dessen Lebewesen haben. Ein Teil der Bilder könnt Ihr hier in Coultique bestaunen, die restlichen Bilder findet Ihr auf der unten angegebenen Webseite.
Andreas Franke zu Plastic Ocean:
Representing everything that is beautiful in this world, I show beautiful people. Representing our future, I show our next generation. I show both groups in the water among plastic garbage, which was collected along the coast of Italy in a single day. Through the next set of images I isolate individual plastic items from the first series and juxtapose them with facts to create more awareness about the extent of the plastic problem in our oceans.
Um einen größeren Effekt zu erzielen, zeigt er das gesamte Projekt in einer Unterwasserausstellung. Die Ausstellung ist z. Z. in einem Wrack der USS Vandenberg vor der Küste von Key West, Florida (24.27 N, 81.44 W) zu sehen.




Jetzt seid Ihr gefragt!
Jeder Einzelne kann zu einer Veränderung beitragen. Perfekt ist wohl kaum einer, wenn es um das Thema Plastikmüll geht, aber bitte überdenkt doch Euren Konsum. Der erste Schritt kann schon sein im Supermarkt nach dem unverpackten Gemüse zu greifen oder alternativ das Peeling selbst herzustellen, anstatt welches mit Mikroplastik zu kaufen. Lasst uns dazu beitragen, die Schönheit unserer Erde und die Artenvielfalt zu stärken und nicht weiter zu strapazieren.


Kleine persönliche Anregung:
People want to stop using straws to save the fish, how about you just stop eating fish to save the fish?
WEBSITE
hhttps://www.plasticocean.gallery/po/