Ja, es steht auf meiner Agenda, eine Tätowierung, ein kleiner Schriftzug auf der Innenseite des Oberarms oder Außenseite des Unterarms, sprich die Stelle steht noch nicht fest und zu welchem Tätowierer man am sinnigsten geht auch nicht. Man erinnere sich bloß an die Tattos im Bekanntenkreis, viele waren billig und das sieht man ihnen auch direkt an.
Auch ein Tätowierer muss sein Handwerk erst erlernen und übt hierfür an Orangen, Tierhaut oder dem Unterarm eines Freundes, die meisten Entwürfe finden sich jedoch in Notizbüchern wieder entweder mit Blei oder Kulli. Doch zwischen dem Schattieren mit einem Bleistift auf weißem Papier und der Umsetzung auf menschlicher Haut mit Liner und Shader liegen Welten.
Die brasilianische Kreativagentur Lew’Lara/TBWA hat nun für das “Tattoo Art Magazin” die perfekte Lösung für den Lernprozess entwickelt, nämlich das Skin Book. Die Seiten des Skin Books sind in einem speziellen Verfahren hergestellt und simulieren von der Textur menschliche Haut. Auf jeder einzelnen Seite ist ein menschliches Körperteil zu sehen, welches es kreativ und authentisch zu tätowieren gilt. Für diese Designidee hat die brasilianischen Kreativagentur Lew’Lara/TBWA aber ein Designpreis verdient.