Die eigenen vier Wände als Rückzugsoase haben existenzielle Bedeutung. So entstand ein alpines Refugium als Symbiose aus räumlicher Offenheit und geschützten Bereichen.
Die Form des Bauwerks durfte von der Bauvorschrift nicht abweichen. Das schränkte natürlich die Planungsmöglichkeiten der Architektin ein, aber durch die Grundidee von innerlichen Verschachtelungen und einem variantenreichen und offenem Konzept, konnten hier doch die „Kreativitäts-Ressourcen“ voll ausgeschöpft werden und ein unglaublich schöner Wohn- und Lebensraum geschaffen werden. Auf die Topologie der Umgebung mit ihrer bäuerlichen Bebauungsstruktur wurde Rücksicht genommen und so kamen auch bei der Gartengestaltung nur ortsübliche Pflanzen zum Einsatz.
Der Bauherr wünschte sich ein Ort der Stille, im Einklang mit der Natur. Hell und luftig, aber auch gemütlich sollte das neue Zuhause werden. Mit ökologischem Bewusstsein wurde die Auswahl der zu verwendeten Materialien getroffen. Zum Einsatz kamen u. a. Eiche, Eisen, Naturstein, Leinen und Hanf Fabric. Den räumlichen Anforderungen angepasst wurde individuell ein großer Teil der Möbel konzipiert.
Durch großzügigen Glaseinsatz hat man einen malerischen Ausblick auf die Umgebung und in Verbindung mit dem Konzept eines natürlichen Gartens verschmelzt das Innen und Außen zu einem ganz persönlichen Paradies.
Daten:
Grundstücksfläche 2.280 m²
Wohnfläche 413 m²
Nutzfläche ins. 565 m²
Bebaute Fläche 275 m²
Standort: St. Johann i. Tirol, Österreich
Fertigstellung: Juni 2012
Architekten: Gogl Architekten, Lans und Saalfelden, Österreich, www.gogl-architekten.at
Projektteam:Regine Egg-Mitter und Hildegard Platzer-Rieder
Fotos: Mario Webhofer / W9 Werbeagentur, Innsbruck, Österreich, www.weyrer9.com
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