Unsere Welt ist so gegensätzlich wie das Comicuniversum selbst. Die Künstlerin Martina Hils ist von den Gegensätzen des Comicuniversums fasziniert, so trifft in ihren Arbeiten heile, bunte Puderzuckerwelten mit unschuldigen Knuddeltieren auf brutale Kriegsszenen und dystopische Cyberpunkt-Welten.
Wenn ich an Martina denke, muss ich immer automatisch an die Familienfeiern denken, bei denen sie uns Kleineren Mangas zeichnete und an das Kunstwerk, welches sie mir zu meinem 15. Geburtstag schenkte und noch immer einen Platz in meiner Wohnung und in meinem Herzen hat.
Dass sie der Kunst nie den Rücken kehren würde, war damals schon klar. Martina Hils bedient sich der Bildwelten des Comics, Zeichentrick- und Spielfilms. Die Pop Art sieht sie als Wegbereiter und Türöffner, die zu neuen malerischen Möglichkeiten führt.
(Ding! Bam! Waaaah!, 2013, Acryl auf Leinwand, 180 x 180 cm)
Ob nun Arturo Herrera, Yoshitomo Nara oder Julien Opie, bei denen die Symbolik, Stilisierung und der Bezug zur Comicästhetik eine große Rolle spielt, inspirierten und beeinflussten ihren künstlerischen Werdegang.
Wer nun Lust hat auf ein Potpourri aus unschuldig-süß und brutal-bedrohlichen Kunstwerken, sollte die Vernissage heute Abend im Schauraum Worms nicht verpassen. Die Ausstellung selbst kann noch bis zum 18.03.2017 besucht werden.
(Flipper Confusion“, 2013, Acryl, Sprühfarbe auf Leinwand, 35 x 45 cm)
(Poff!, 2013, Acryl auf Leinwand, 45 x 35 cm)
Vernissage am Freitag, den 10.3.2017 um 20 Uhr
Galerie Schauraum der Fabrik e.V.
Zornstr. 11a
67549 Worms
[…] mich doch sehr verbunden und ganz besonders auch mit unserer Galerie Schauraum, zu der mich meine Cousine vor vielen Jahren das erste Mal mitnahm. 1933 wurde die Galerie Schauraum im Gebäude der Wohn- […]